Time to say good bye

Ich habe mal vor ein paar Monaten einen Artikel über das Bloggen geschrieben. Vor allem darüber, keine Angst vor Veränderungen zu haben, nicht stehen zu bleiben und das zu machen was man möchte. Interessanterweise habe ich mich an meine eigenen Wort nicht gehalten und habe erst schleichend gemerkt, das es mir nicht gut geht, das ich unzufrieden bin. Mein Blog und ich haben eine sehr intensive Beziehung geführt. An manchen Tagen habe ich bis zu 5 Artikel geschrieben. Doch irgendwann merkte ich, dass wir uns beide sehr verändert haben. Auch kehrte der Alltag und die Langweile eine, trotz intensiven Nachdenkens und Ausdiskutieren der Möglichkeiten.

So habe ich mit meinem Blog schon vor Monaten viele Zwiegespräche geführt und ich habe beschlossen, dass es Zeit wird, dass wir getrennte Wege gehen. Ohne Streit, ohne die Angst, dass ich einen Fehler mache, ohne Bereuen. Nach wie vor liebe ich das Bloggen und ich möchte es nicht aufgeben. Die Domain janasworld.de wird weiterhin bestehen bleiben, mit ein paar wenigen Artikeln, die mir wichtig waren und immer noch sind. Alle anderen Artikel sind in meine privaten Archive gewandert bzw. werden zur Erinnerung an eine schöne und manchmal auch sehr schwere Zeit als Buch gedruckt. Vielleicht wird Janasworld eines Tages wieder Auferstehen, man weiß ja nie, wie das Leben so spielt.

An dieser Stelle möchte ich mich bei all meinen Lesern bedanken. Vor allem bei denjenigen, die hier immer kommentiert haben, an die, die ich persönlich kennen lernen durfte. Wir lesen uns bestimmt an anderer Stelle wieder. Wer an meinen fotografischen Themen interessiert war und ist, den lade ich auf meine neue Seite ein. Wer mich als Fotografin buchen möchte, kann dies unter http://janamaenz.photography tun. Und wer mit mir gerne persönlich verbunden bleiben möchte, kann mich unter Facebook kontaktieren.

Vielleicht liegt es an der dunklen Winterzeit, dass so ein Abschied für mich sehr sentimental ist. Ich habe in den 5 Jahren soviel gelernt, soviel gemacht. Der Blog ist so alt wie mein Sohn, der schon im Frühjahr 5 Jahre alt wird. Fast 18.000 Kommentare und 2470 Artikel wurden geschrieben. Ein Lebensabschnitt geht zu Ende. Aber ich freue mich auch auf was Neues, auf neue Erfahrungen, auf neue Menschen, die mich ein Stück meines Lebens begleiten werden.

Jana

Anleitung: Panografie-Foto erstellen

Vor ein paar Tagen entdeckte ich eine großartige Flickr-Gruppe: Panography.

Ich liebe Panoramas, doch bisher habe ich sie mit der Photomerge-Funktion von Photoshop erstellt, sodass sie nahtlos ineinander übergreifen. Die Panografie-Fotos sind anders. Sie bestehen teilweise aus bis zu mehreren Hundert Fotos, die sich überlappen.

Wie stellt man ein Panografie-Foto mit Photoshop her?
Eine Anleitung in 6 Schritten. „Anleitung: Panografie-Foto erstellen“ weiterlesen

Tipps zur Gestaltung eines Fotobuches mit Picasa

roter-rapunzelturm-jutta-park-hoefgen (8)Wie erstelle ich ein individuelles Fotobuch ohne die Funktionen der Hersteller Software zu verwenden?

Jeder kennt das Problem: ich möchte ein schönes und individuelles Fotobuch erstellen. Wenn ich im Internet nach Fotobuch-Anbietern suche, werde ich von den Angeboten fast erschlagen.  Nachdem ich mich durch den Dschungel der unterschiedlichen Preise und Formate durch gekämpft habe, entscheide ich mich meistens für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und dem Hersteller mit dem gewünschten Format. Anschließend lade ich mir die Software zur Gestaltung eines Fotobuches herunter.

Hat man so wie ich schon mehrere Anbieter ausprobiert, dann passiert es leicht, dass man 5 oder mehr Gestaltungsprogramme von diversen Fotobuchherstellern auf dem Rechner hat. Und jedes Programm funktioniert anders. Funktionen, die bei dem einen Programm ganz komfortabel sind, gibt es bei einem anderen Anbieter gar nicht. In jede Software muss ich mich neu einarbeiten. „Tipps zur Gestaltung eines Fotobuches mit Picasa“ weiterlesen

Photoshop-Tutorial: little Earth in 3 Schritten

windkraftanlagen-earth

Anleitung: Wie man aus einem Panorama eine kleine Erde erstellt

Das Photoshop-Tutorial habe ich gestern bei Steffen von lens-flare entdeckt und hat mich gleich basteln lassen. Es ist wirklich so einfach, dass es schon wieder genial ist.
Wer sich in Photoshop gut auskennt, kann es in 3 Schritten nachbauen:

1. Foto in ein quadratisches umwandeln, indem man unter Bildgröße „Proportionen beibehalten“ deaktiviert (Größe z.B. 900x900px)

2. Foto um 180° drehen

3. Filter – Verzerrungsfilter – Polarkoordinaten – Rechteckig (polar) aktivieren

FERTIG

Das einzige schwierige daran ist, ein passendes Bild zu finden, dass an den Kanten zusammenpasst. Und wenn nicht, auch kein Problem. Mit dem Stempelwerkzeug kann man herrlich manipulieren.

Beispiel 360° Panorama Cap Formentor, Mallorca

Man braucht aber nicht unbedingt ein 360° Panorama, ein normales Foto geht auch, wie dieses Beispiel eines Windparks zeigt:

  

Wer neben meiner Kurz-Anleitung das gerne mit detaillierten Screenshots nacharbeiten möchte, den verweise auf Steffens Tutorials.

Viel Spaß beim nachbauen.

 

 

Postkarten-Druckerei-Vergleich #2

Im April diesen Jahres habe ich einen Artikel veröffentlicht, indem ich Postkarten-Druckereien verglichen habe. Ich habe diesen Artikel um 2 weitere Druckerei-Tests erweitert. Da die Tabelle aber nicht mehr ins Format paßt, habe ich ein Postkarten-Druckereivergleich-PDF erstellt.

Doch erst einmal vorweg, wen wir getestet haben. Zum einen die Online Druckerei Vistaprint und zum anderen PosterXXL, die mittlerweile auch einen Postkartenservice haben. Vistaprint hat eine befreundete Fotografin getestet, ich habe PosterXXL unter die Lupe genommen.

Die weichen Faktoren:

Fange ich mit PosterXXL an. Hier war ich vorweg positiv überrascht, weil man sich im Postkartenbereich aussuchen konnte, ob ein Paket Postkarten mit einem Motiv oder ein Paket Postkarten mit verschiedenen Motiven bestellen möchte. Ich habe mich für letzteres entschieden und habe ein Paket Postkarten mit 100 Stück und 100 Motiven bestellt. Die Bestellfunktion hat mich überzeugt, man lädt einfach und schnell seine jpg Fotos hoch und kann diese im Vorschaubereich noch ein wenig bearbeiten. Die Rückseite ist leider nicht individualisierbar und wird mit einer PosterXXL-Kennzeichnung und einer einfachen s/w Liniengrafik bedruckt. Die Postkarten waren schnell bestellt, ließen dann aber auf sich warten. Insgesamt habe ich fast 3 Wochen auf die 100 Postkarten gewartet, die dann in eine schlichte Fototüte gesteckt und in einem XXL-Umschlag mit der DPD verschickt wurden.

Doch die Freude über die Postkarten währte nicht lange. Wieder wurden die Postkarten auf einem beidseitig gestrichenen 350gr. Fotokarton bedruckt, sodass die Rückseite nicht mit Füller und ganz schwer mit Kuli beschreibbar sind. Auch der Beschnitt ist sehr ungenau. Bevor ich das lange erklären, wie beschnitten wurde, zeige ich mal das Bild, welches ich hochgeladen habe und was  beschnitten urde:

Beispiel 1 und 2: links Original rechts Postkarte von PosterXXL

Fazit: Poster XXL bekommt von mir 2 von 5 Sternen. Ein Stern für die tolle technische Umsetzung und ein Stern für die guten Farben der Karten.

Kommen wir zum Test von Vistaprint.

Sehr schlecht schneidet Vistaprint bei der Preisübersicht ab. Es gibt zwar eine offizielle Preisliste,  man wird aber bei jedem Klick mit Sonderangeboten überhäuft. Die Angebote wechseln bei jedem Klick den Preis und erinnert eher an einen Zufallsgenerator.

Zum Beschnitt, der ist wie bei PosterXXL dem sehr ungenau. Rechts kam ein weißer Rand von 2mm dazu, links einer von 1 mm und unten fehlt ein mm. Da die Beispielpostkarte einen dünnen farbigen Rand hatte, fällt das sehr unschön auf.

Versand, trotz der wirklich hohen Kosten von 10 Eur (3 Wochen Lieferfrist, 15 Eur für eine Woche usw.) kam die Ware nur als normales unversichertes Päckchen im einfachen Karton. Die Karten lagen lose im Karton, weil die Banderole nicht gehalten hat. Das Versandrisiko muss der Kunde übernehmen.

Vistaprint hat als einzige Druckerei im Test eine Hochladegebühr Die Höhe schwankt auch zwischen 2,99 und 5,99. Als bestellt wurde lag sie bei 5,99 Eur. Weitere Kosten entstehen, wenn man die Rückseite bedrucken lassen will. Es ist aber möglich, mehrere Motive drucken zu lassen. Für jedes weitere Motiv wird eine Hochladegebühr verlangt.

Positiv im Test war die Bildwiedergabe. Die Farben entsprechen dem hochgeladenen Bild. Auch kann man die Rückseite der Karte ordentlich mit Füller und Kuli beschreiben.
Leider wurde für die Postkarte nur ein 260gr Papier genommen. Das ist, wenn man die Postkarte in den Händen hält, leider viel zu dünn.

Fazit: Die Postkarten eignen sich eher für Marketingpostkarten, die man nicht beschreibt oder verschickt. Für Fotokünstler, die ihre Postkarten verkaufen wollen, sind die Postkarten leider nicht geeignet.

Gesamturteil aller Tests

Vor 4 Wochen habe ich noch einmal Postkarten bei Postalo bestellt. Ich wollte wissen, ob die gute Qualität und der Preis beibehalten wurde. Auf der Homepage hat sich mittlerweile auch etwas getan. Zum Beispiel gibt es jetzt eine Vorschau. Die Qualität und der Preis ist glücklicherweise gleich geblieben und daher bleibt Postalo weiterhin der Preis-Leistungs-Testsieger.